Franz Jantscher, neuer Betriebsratsvorsitzender und NR-Kandidat
Franz Jantscher ist seit einigen Monaten neuer Vorsitzender des Arbeiterbetriebsrates der voestalpine Donawitz und als Nr. 3 auf der SPÖ-Landesliste auch Kandidat für die bevorstehende Nationalratswahl.
Als Belegschaftsvertreter liegen Franz Jantscher natürlich insbesondere die Themen Arbeitsmarkt, Arbeitszeit, Pensionen und soziale Absicherung am Herzen.
Bei einer Pressekonferenz, die Jantscher kürzlich in Leoben abhielt, ging er vor allem auf folgende Schwerpunkte und Forderungen ein:
Abschlagsfreie Pension nach 45 Jahren:
„Leistung muss sich lohnen, das heißt Löhne, von denen man gut leben kann. Das heißt aber auch, dass wir nach 45 Beitragsjahren abschlagsfrei in Pension gehen können“, so Jantscher.
Arbeitszeitverkürzung:
Da viele ältere Arbeitnehmer:innen aus dem Krankenstand heraus in die Pension gehen, ist eine Diskussion über eine Arbeitszeitverkürzung notwendig.
„Wer hart arbeitet, hat sich eine abschlagsfreie Pension nach 45 Beitragsjahren verdient“
Franz Jantscher
BRV, Nationalratskandidat
Industriestandort Obersteiermark:
Die Umstellung auf nachhaltige Produktionsweisen muss unterstützt werden.
Besonders bei der Abwicklung der Förderungen für Unternehmen im Bereich Energiewende gibt es Verbesserungsbedarf.
Dies wird für die Industrie in unserer Region besonders wichtig sein.
Kritik an Maßnahmen, die unter der schwarz-blauen bzw. schwarz-grünen Regierung in den letzten Jahren umgesetzt wurden: Aus für Hacklerregelung und für die geblockte Altersteilzeit, Einführung des 12-Stunden-Tages, der 60-Stunden-Woche und Zerschlagung der Betriebskrankenkassen.
„Das alles geht klar gegen die Interessen der Beschäftigten“, so Jantscher. Auch diese unsozialen Maßnahmen sollte man bei seiner Wahlentscheidung nicht vergessen.