Leoben hat Ö3-Regenbogen-Zebrastreifen gewonnen

Im Bereich des Bahnhofsvorplatzes wurde das farbenfrohe Zeichen für Toleranz angebracht.

(Leoben, 4.7.2022)

Als zweite von fünf Gewinner:innen erhielt die Stadt Leoben heute einen Regenbogen-Zebrastreifen der Ö3-Aktion „Der Ö3-Wecker macht’s bunt“.

4.000 Nominierungen sind für Städte und Orte eingegangen, mit 400 Nominierungen erhielt Leoben die höchste Stimmzahl. Es war der Wunsch der ÖH Leoben und mehrerer studentischer Gruppierungen, für die „Pride-Bewegung“ auch in der Montanstadt ein nachhaltiges Zeichen zu setzen. In den frühen Morgenstunden wurde der Zebrastreifen im Bereich des Bahnhofs aufgebracht, begleitet von Ö3-Moderator Philipp Hansa, der vor Ort war und Live-Einstiege in den morgendlichen „Wecker“ sendete.

„Ein bunter Zebrastreifen ist ein nachhaltiges Symbol der Toleranz und Vielfalt. Die Stadt Leoben setzt immer wieder aktiv Zeichen zur Sensibilisierung für ein gelingendes Miteinander. Alle Menschen sollen sich in unserer Stadt wohlfühlen, daher bitte ich auch die Bevölkerung, diesen Regenbogen-Zebrastreifen und die tiefere Idee dahinter zu akzeptieren“, freut sich Bürgermeister Kurt Wallner.

 

Mit Projekten der unterschiedlichsten Art zeigt die Universitätsstadt Leoben, in der im Durchschnitt mehr als 80 Nationen studieren, immer wieder auf, dass Weltoffenheit, Unterstützung und Hilfe direkt gelebt werden.
Seit 2016 nimmt Leoben regelmäßig am Audit „familienfreundliche Gemeinde“ mit dem Zusatzzertifikat „kinderfreundliche Gemeinde“ teil.
Mit der Erstinformationsstelle LE Kompass und deren Veranstaltungen nimmt die Stadt eine aktive Rolle im Zuzugsmanagement ein.
Seit März hat die Stadt Leoben zahlreiche Hilfsangebote für kriegsbetroffene Ukrainer:innen organisiert.

Mit den „checkpoints“ hält die Stadt niederschwellige Angebote für Jugendliche bereit und arbeitet hier mit der Organisation ISOP (Innovative Sozialprojekte) zusammen, um mobile Unterstützungsangebote in ungezwungener Atmosphäre anzubieten.
Mit der Sozialcard Leoben, weiteren Beratungsangeboten und Unterstützungsmöglichkeiten, ist es unser Ziel, auch in den aktuell schwierigen Zeiten für eine breite Bevölkerungsschicht Teilhabe an allen Lebensbereichen zu ermöglichen“, formuliert Bürgermeister Kurt Wallner seine Intention.
Leoben ist sich auch der Verantwortung für die Geschichte der Vergangenheit bewusst. Im Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus werden im Stadtgebiet regelmäßig „Stolpersteine“ verlegt. Kürzlich geschah dies bereits zum fünften Mal.