Verkehrsberuhigung Innenstadt

Das Projekt „Verkehrsberuhigung Innenstadt“ wird 2026 konsequent fortgesetzt. Ziel ist es, die Fußgängerzone in der Innenstadt Leoben dauerhaft vom Durchzugsverkehr zu entlasten und Zufahrten klar zu regeln. Erste bauliche Maßnahmen sind bereits umgesetzt, weitere folgen planmäßig.

(Leoben, 19. Dezember 2025)

Poller montiert – aber bewusst noch nicht aktiviert

Foto: leopress

In der Homanngasse sind die Poller bereits montiert. Der mittlere Senkpoller bleibt derzeit jedoch abgesenkt. Der Grund: Das Gesamtprojekt ist noch nicht abgeschlossen. Würden einzelne Zufahrten jetzt bereits gesperrt, würden Fahrzeuge auf andere, noch offene Zufahrtsstellen – etwa über z.B. die Josef Graf-Gasse oder die Straußgasse – ausweichen. Genau diese unerwünschten Umfahrungen sollen mit der fertigen Gesamtlösung verhindert werden.

Weitere Standorte folgen 2026
Im Jahr 2026 werden an drei weiteren Standorten Poller errichtet: Straußgasse Nord im Bereich des Peter Tunner-Parkes, in der Straußgasse auf Höhe der Homanngasse und in der Josef-Graf-Gasse Höhe Langgasse. Das Kamera- und Kennzeichenerkennungssystem wird erst nachdem alle Poller an sämtlichen vorgesehenen Standorten errichtet und in Betrieb sind installiert: Kameras erfassen nur die Kennzeichen einfahrender Fahrzeuge, die Ausfahrt erfolgt über eine Induktionsschleife. So ist ein einheitlicher, rechtssicherer Betrieb ohne Übergangslösungen gewährleistet und es werden unberechtigte Einfahrten an noch nicht durch Poller gesicherten Stellen verhindert.

Zufahrtsregelung gilt bereits jetzt
Wichtig ist: Der Hauptplatz darf innerhalb der Ladezeiten nur für Ladetätigkeiten und außerhalb der Ladezeiten in Ausnahmefällen nur mit gültiger Genehmigung befahren werden. Diese Genehmigungen werden vom Referat Bau- und Straßenrecht, Sicherheit der Stadt Leoben erteilt. Die Ladezeiten sind von 1.11. bis 31.3. in der Zeit von 23 Uhr bis 10.30 Uhr, von 14 Uhr bis 15 Uhr und von 18.30 Uhr bis 19.30 Uhr (Letztere fällt im Zeitraum vom 1.4. bis 31.10. aufgrund der Schanigärten weg).

Klarer Zeitplan für 2026
Das Projekt wird 2026 zügig weitergeführt: Im Herbst folgt die Installation des Kennzeichenerkennungssystems – damit wird das Projekt abgeschlossen.

„Verkehrsberuhigung funktioniert nur als Gesamtlösung. Einzelne Sperren würden derzeit neue Probleme schaffen, statt bestehende zu lösen. Uns ist wichtig, das Projekt technisch sauber, datenschutzkonform und nachvollziehbar umzusetzen. Ich bitte um Geduld und Verständnis – der eingeschlagene Weg ist der richtige, auch wenn er Zeit braucht“, informiert Bürgermeister Kurt Wallner.