Leoben boomt

Größtes Arbeitsplatzangebot der Obersteiermark wird weiter ausgebaut;
Industrie investiert Millionen-Beträge in der Montanstadt

(Leoben, 19.10.2021)
Wie sich nunmehr zeigt, macht es sich bezahlt, dass Leoben in den Ausbau der Infrastruktur und in den Wohnungssektor investiert und somit Rahmenbedingungen geschaffen hat, die die Stadt für Investoren attraktiv machen.

Nachdem bereits KNAPP Systemintegration weitere € 11 Mio. in die Standorterweiterung investiert, Mayr Melnhof Holz um € 130 Mio. ein neues Brettsperrholzwerk in Leoben-Göss errichtet, die voestalpine um € 140 Mio. ein neues Stahlwerk gebaut hat, folgt nun AT&S mit einem Rekordinvestment von € 500 Mio. für den Ausbau des Standortes in Leoben-Hinterberg.

Dazu kommt noch die Errichtung des neuen Hörsaalzentrums der Montanuniversität Leoben, in das ca. € 25 Mio. fließen. Die Stadt Leoben investiert in den Neubau des Live Congress € 10 Mio, in den Ausbau des Radwegenetzes Leoben-Niklasdorf-Proleb gemeinsam mit dem Land Steiermark € 12 Mio., die Fernwärmeversorgung € 50 Mio, etc. Für die Neugestaltung der Schulzentren wurden bereits über € 30 Mio. ausgegeben und die Schulsanierungen werden fortgeführt. Im Mühltal wird um € 2,5 Mio. ein neuer Kindergarten errichtet.

„Es bestätigt unseren eingeschlagenen Weg, seitens der Stadt kräftig in Infrastrukturmaßnahmen zu investieren und dabei aber auch die Lebensqualität für unsere Bevölkerung nicht aus den Augen zu verlieren. Die enormen aktuellen Investitionen, die seitens der Industrie normalerweise über Generationen getätigt werden, unterstreichen die Bedeutung des Standortes Leoben. Nicht zuletzt haben auch wir als Stadt kräftig in die Modernisierung der Bildungseinrichtungen hohe Summen investiert. Und es wird für Kinderbetreuung und Schulen in den nächsten Jahren noch weitergehen.

Die Investitionen der Industrie schaffen weitere Arbeitsplätze und bieten auch unserer Jugend enorme Chancen. Bereits jetzt haben wir 17.000 Arbeitsplätze in der Stadt, womit sich Leoben noch mehr als „Ankerstadt“ der Region positioniert.
Zudem wird Leoben durch die Fachkräfte, die AT&S nach Leoben holen wird, noch internationaler werden. Dies bedingt auch, dass vom Kindergarten bis zum internationalen Abschluss am Gymnasium die sprachlichen Voraussetzungen geschaffen werden müssen “, so Leobens Bürgermeister Kurt Wallner.

Deshalb ist die Stadt Leoben abermals gefordert, weitere Infrastrukturmaßnahmen zu bewältigen; sei es im Bereich einer englischsprachigen Kinderbetreuung, beim Aufbau einer internationalen Schule, im Wohn-, Freizeit- und Mobilitätsbereich.

„Ein attraktiver Arbeitgeber ist man längst nicht mehr nur dann, wenn man ein spannendes Unternehmen ist, das gute Gehälter und gute Karrieremöglichkeiten bietet, sondern es müssen auch der Lebensraum und die Infrastruktur passen“, sagt Peter Schneider, Vorstand der AT&S AG.

Er selbst hat seinen Wohnsitz von Wien nach Leoben verlagert, weil er diese Region der Steiermark schätzt. Aber er weiß, dass hier in den kommenden Jahren noch viel passieren muss. Das beginnt bei einer internationalen Schule, geht über ausreichend qualitativen Wohnraum und endet bei einem vielfältigen Freizeit- und Kulturprogramm. In Kärnten hat dies die Wörthersee-Region vorgezeigt, in Velden wurde anlässlich des Infineon-Ausbaus eine internationale Schule eröffnet, was dazu führte, dass ausreichend Fachkräfte angeworben werden konnten.

„Um Fachkräfte anziehen zu können, müssen Technologie-Unternehmen wie AT&S diesen potentiellen Kandidaten eine spannende Infrastruktur und Möglichkeiten anbieten können. Dazu brauchen wir von der Stadt Leoben die Überzeugung und ein klares Konzept für die Zukunft“, so AT&S-Vorstand Peter Schneider.