Neuer Congress spielt alle Stückerl

Hier entstehen ein Saal für 510 Personen, zahlreiche Nebenräume und in der Tiefgarage 55 zusätzliche Parkplätze.

Gerhard Eder, eep, architekten ZT GmbH
Der neue Saal und das Foyer werden auf das Erdgeschoß-Niveau der Umgebung gelegt. Durch die ebenerdige, barrierefreie Bauweise wird ein zusätzliches Geschoß für die Tiefgarage gewonnen. Der Gebäudebestand zwischen dem „Alten Rathaus“ und dem Hotel Kongress wird abgetragen. In die „Lücke“ kommt der neue Veranstaltungssaal mit 510 Sitzplätzen und sämtlichen Nebenräumen. Der Saal selbst ist im Verhältnis zwei Drittel zu einem Drittel teilbar. Das historische, unter Denkmalschutz stehende Rathaus bleibt bestehen. Die beiden kleineren Säle, der Erzherzog Johann-Saal mit 170 Sitzplätzen und der Peter Tunner-Saal mit 70 Sitzplätzen, sowie das Café mit 50 Sitzplätzen und die Seminarräume sind in das Gesamtkonzept miteinbezogen. Zwischen Bestand und Neubau ergibt sich ein Hof, dessen Aufenthaltsqualitäten allen Nutzungen des Kongressgebäudes zu Gute kommt. Das Foyer orientiert sich klar zur Fußgängerzone in der Josef Graf-Gasse hin. Eine direkte Verbindung zum Hotel und zum Alten Rathaus ist gegeben. Durch die Veränderung des Niveaus der einzelnen Stockwerke entstehen zusätzlich noch 55 zusätzliche PKW-Abstellplätze in der Tiefgarage. Der Baubeginn für das Projekt ist März 2020, die Fertigstellung erfolgt im Juni 2021. Die Gesamtbaukosten des „Congress neu“ betragen sechs Millionen Euro.