Keine Mieten­er­höhung bei Gemeinde­wohn­ungen

Die Wohnkosten sollen weiterhin leistbar bleiben – dieser soziale Gedanke stand mit dem Verzicht der Mietenerhöhung im Vordergrund.

Laufende Qualitätssteigerung: Sanierung des ersten von zehn Gemeinde-
Wohnhäusern in Leoben-Judendorf (Pebalstraße 31)
In diesem Jahr wäre wiederum eine Steigerung der Mieten ins Haus gestanden, da diese regelmäßig laut dem Verbraucherpreisindex angepasst werden können. Schon zum zweiten Mal in Folge hat die Stadt Leoben für die Gemeindewohnungen diese Erhöhung nicht durchgeführt. Der Antrag von Bürgermeister Kurt Wallner auf Aussetzung der Erhöhung wurde in der letzten Gemeinderatssitzung einstimmig angenommen. Schon im Jahre 2017 wurde die damalige Erhöhung um 3,5% nicht durchgeführt, in diesem Jahr sind es sogar 4,16% der Miete, die die Mieterinnen und Mieter nicht zusätzlich bezahlen müssen. Die Stadt Leoben will mit dieser sozialen Maßnahme dazu beitragen, die Wohnkosten weiterhin leistbar bleiben. Mit 2.200 Gemeindewohnungen ergibt dies auch einen bestimmten Lenkungseffekt für andere Wohnungen in Leoben. Da die Lebenserhaltungskosten ohnehin immer teurer werden, hat sich die Stadt Leoben entschlossen, diese Aussetzung durchzuführen.   Beispiele für das Ersparnis pro Jahr Bei einer 50m2-Wohnung: 198,– € Bei einer 70m2-Wohnung: 277,20 €