Nur nicht an Private verkaufen

KPÖ NJET gegen Verkauf der ehemaligen Polytechnischen Schule

Noch bei der vorletzten Budgetsitzung des Leobener Gemeinderates befanden Redner fast aller Parteien, dass durch mehr Einwohner (dzt. 24.500) und noch mehr Arbeitsplätze (dzt. 17.000!) höhere Einnahmen für die Stadt Leoben zu erzielen wären. Daher wäre die Forcierung der Wohnbautätigkeit und die Stärkung von Industrie und Wirtschaft notwendig.
Leider hat sich das nicht bis zur Kommunistischen Partei (KPÖ) herumgesprochen.
Selbst werden von ihr bei jeder Gemeinderats-Sitzung neue kostenintensive Ermäßigungs- und Gratisaktionen, die aus dem Stadtsäckel zu bezahlen wären, gefordert.
Bei den Gemeindeeinnahmen ist man jedoch wählerisch.
Als der Verkauf, der von der Stadt Leoben nicht mehr benötigten, ehemaligen Polytechnischen Schule in Göss, an ein erfolgreiches IT-Unternehmen zur Beschlussfassung anstand, sagte man plötzlich NJET, obwohl zahlreiche Arbeitsplätze dadurch entstehen.

Der Grund: Der Verkauf an Private! Ein kommunistisches Dogma.
Lieber hätte die Stadt – nach KPÖ Meinung – entgegen jeder wirtschaftlicher Logik – viel Geld aufnehmen sollen, um das Gebäude umzubauen und als Wohnhaus zu vermieten.
Sehr viele Jahre würden vergehen müssen, bis die teure Investition durch Mieten wieder verdient worden wären. Außerdem bietet die Stadt bereits ca. 2.500 Gemeindewohnungen an, die mit hohem Aufwand immer wieder saniert werden.

Gott sei Dank haben SPÖ, ÖVP, Grüne, FPÖ und REIWA mit ihren Stimmen die Sache im Sinne neuer Arbeitsplätze in unserer Stadt klar gemacht.